Felix Tekusch war der Bruder von Karl Tekusch, der auch zur gleichen Zeit für den WAF spielte. Karl Tekusch war Offensivspieler, wobei Felix Tekusch ein Verteidiger war.
Beim Start der ersten österreichischen Fußballmeisterschaft war Felix Tekusch 22 Jahre alt und im ersten Meisterschaftsspiel am 27. August 1911 beim 3:1 Auftaktsieg des WAF gegen den FAC schon in der Startformation .
Felix Tekusch war einer der volkstümlichsten Gestalten auf dem Fußballrasen. Vom Altmeister des österreichischen Fußballsportes, Johann Studnicka, in einer Mittelschülermannschaft entdeckt, trat Tekusch bald dem WAC bei, um in diesem altberühmten Verein rasch zu avancieren. Der prächtige, flinke, athletisch gebaute Junge versuchte sich zuerst am linken Flügelposten der Reservemannschaft, bezog aber bald jenen Platz, für den er zufolge seine Kraft, Gestalt, Schnelligkeit und Spielintelligenz wie geschaffen war: er bezog den linken Verteidigerposten, dessen bester Vertretet er durch eine stattliche Reihe von Jahren gewesen. Mit der Sezession, die sich im WAC vollzog, kam Tekusch zum WAF. In vielen Städte und Länderspielen vertrat er dann im Verein mit seinem berühmten Bruder Karl die Farben seines Vaterlandes, und gerade in den schwersten internationalen Gefechten mit dem besten Erfolg.
Seine Stärke lag in der unbedingten Verlässlichkeit im Nahkampf, in seinem wuchtigen, befreienden Stoß, seinem schnellen Start und seinem wuchtigen, aber jederzeit völlig korrekten „Mann angehen“. Alle diese Eigenschaften machten ihn zum besten und sympathischsten Verteidiger der neueren österreichischen Fußballschule.
Felix Tekusch starb im Ersten Weltkrieg am 20. Mai 1916 als Leutnant bei einer Offensive im Nahkampf an der italienischen Front.