Franz Teran war beim Start der ersten österreichischen Fußballmeisterschaft im Herbst 1911 als linker Verteidiger bei der Hertha unter Vertrag. Seine starken Leistungen blieben nicht unbemerkt und so wurde Franz Teran in der Winterpause von den Violetten verpflichtet.
Die Konkurrenz bei den Amateuren war aber zu groß und so kam er kaum zu Einsätzen. Auf der Position des linken Verteidigers spielte nämlich Topstar Viktor Löwenfeld. Da gab es für Franz Teran natürlich kein Vorbeikommen.
Seine Sternstunde hatte er allerdings am Ende der Saison. Am 9. Juni 1912 kam er bei der 0:3 Auswärtsniederlage gegen Rapid zum Einsatz. Viktor Löwenfeld spielte als Mittelstürmer und so wurde für Franz Teran der Platz in der Abwehr frei. Seine Mannschaft spielte schlecht, doch er galt als beste Violetter. Das Sportblatt schrieb damals: „Vor allem Amateure Mittelstürmer Viktor Löwenfeld enttäuschte maßlos. Er erwischt einen ganz schlechten Tag. Bester Violetter an diesem Tag war der Franz Teran in der Verteidigung.“
Trotz dieser guter Leistung hatte er am Beginn der neuen Saison 1912/13 wieder keinen Platz in der Startformation. Beim ersten Saisonspiel am 1. September 1912 – es setzte gegen Rapid wieder eine 0:3 Niederlage – stand abermals Viktor Löwenfeld auf der Position des linken Verteidigers.
Für Franz Teran blieb das letzte Spiel der Amateure in der Saison 1911/12 auch seine letzte Partie in seiner Karriere. Zumindest in der obersten Liga trat er nicht mehr in Erscheinung.