Robert Seufert trat zum ersten Mal am 24. August 1919 als erst 16-jähriger vor einem größeren Publikum in Erscheinung. Die Vienna hatte nach dem Wiederaufstieg ihre erste Partie in der obersten Spielklasse zu absolvieren und Robert Seufert kam im linken Mittelfeld zum Einsatz. Am Ende des Spiels hieß es: „Der junge Robert Seufert feierte ein vielversprechendes Debüt.“ Seine Mannschaft siegte gegen die Admira auswärts mit 4:1.
Robert Seufert war in der Saison 1919/20 bei der Vienna ein sehr junger Spieler in einer sehr alten Mannschaft. Er wurde schnell zum Stammspieler und zeigte recht gute Leistungen.
Bei der 2:3 Niederlage am Sportclub Platz gegen Wacker am windigen 29. Februar 1920, kam er erstmals als Verbindungsstürmer zum Einsatz und konnte auf dieser für ihn neuen Position nicht überzeugen.
Am 7. März 1920 kam er wieder im Mittelfeld zum Einsatz. Obwohl das Spiel auswärts gegen den Sportclub mit 2:3 verloren ging, wurde ihm eine „glänzende Leistung“ attestiert. „Robert Seufert scheint ein sehr intelligenter Spieler zu sein“, schrieb beispielsweise eine Wiener Sportzeitung am nächsten Tag.
Nach der 1:4 Niederlage beim WAC am 14. März 1920 wurde geschrieben: „Der einzige Lichtblick war der junge Mittelfeldspieler Robert Seufert auf der linken Seite. Er überragte seine Mannschaftskameraden in Spielverständnis und Können.“
Zwei Monate vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges trat Robert Seufert seinen ersten und einzig wichtigen Trainerjob an. Er betreute für eine Saison den SC Austro Fiat Wien aus Floridsdorf. In 14 Spielen verlor er 10 Mal. 3 Mal ging er mit seiner Mannschaft als Sieger vom Platz. Ein Spiel endete unentschieden. Damit belegte er den letzten Tabellenplatz. Um den Abstieg zu entgehen, löste sich der Verein danach auf und schloss sich dem Lokalrivalen FAC an.