Franz Prohaska

Franz Prohaska war der langjährige Spielmacher der Rudolfshügler im zentralen Mittelfeld. Sein genaues Alter ist leider unbekannt. Er war allerdings am Ende des Ersten Weltkriegs schon etwas mit seinen Kräften am Ende, spielte aber immerhin noch bis Sommer 1923 mit seiner Mannschaft erstklassig.

Franz Prohaska war klein und von schwacher Statur. Er konnte aber diesen Makel mit blendender Technik, Spielverständnis, exaktem Passspiel und einer hohen Einsatzbereitschaft ausgleichen. Prohaska spielte in seiner besten Zeit so gut, dass er auch in die Nationalmannschaft einberufen wurde. Dort kam er allerdings nicht immer auf seiner Wunschposition zum Einsatz. Er trotzte dieser Entscheidung auf seiner Weise in dem er ungeachtet seiner zugewiesenen Rolle trotzdem im Zentrum spielte und dann seine ihm zugewiesene Position im Mittelfeld offen stand. Wie einmal in einem Länderspiel während des Krieges gegen Ungarn, als die Ungarn dann leichtes Spiel hatten immer über diese Seite anzugreifen.

Franz Prohaska prägte das schnelle Kurzpassspiel bei Rudolfshügel. Er hatte mit dem späteren Herbert Prohaska nicht nur den gleichen Familiennamen gemeinsam, sondern sah auch wie er aus, ebenfalls spielte er auch so und auf der gleichen Position wie später die Legende der Wiener Austria. Herbert Prohaska wurde in Simmering geboren. Es war der Nachbarbezirk in dem Franz Prohaska lebte und spielte. Ein Verwandtschaftsverhältnis ist daher nicht auszuschließen.