SC Rudolfshügel

Der SC Rudolfshügel existierte beim Start der ersten österreichischen Fußballmeisterschaft immerhin schon 9 Jahre und war im Westen von Favoriten beheimatet.

Die Rudolfshügler, die oft gerne ganz in weiß spielten, gehörten in der Anfangszeit des österreichischen Ligafußballs noch nicht zu den Spitzenvereinen. Sie belegten in der allerersten Saison, nach dem Verschwinden der Crickter und der Viktoria während der laufenden Meisterschaft, den letzten Platz und mussten Relegation spielen.

Nur langsam tastete man sich in den folgenden Jahren an die Spitze heran. Rudolfshügel war eine der ersten Mannschaften die das schnelle Kurzpassspiel etablierten. Später bekannt als das „Wiener Scheiberlspiel“. Rudolfshügel legte schon sehr früh sehr viel Wert auf Technik und Kombinationen. Die Mannschaft hatte eine extrem starke Defensive und auch ein überragendes und spielerisch glanzvolles Mittelfeld. Schwachpunkt war aber immer der Angriff. Einerseits wollte man den Ball durch ein übertriebenes Kombinationsspiel „in das Tor tragen“, andererseits dürfte man sich beim Training zu viel auf Technik und Kombinationsspiel fokussiert und weniger die Abschlusstärke trainiert haben.

Erst als die Rudolfshügler ihren Mangel in der Angriffsreihe behoben hatten, stiegen zu einer Spitzenmannschaft auf, die in einigen Saisonen auch um den Meistertitel mitspielen konnte.

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