Eine echte Rudolfshügel Legende war auch Karl Beck. Er war beim Start der ersten österreichischen Fußballmeisterschaft 23 Jahre alt und hatte schon etwas erlebt in seiner Karriere. Kurz vor dem Meisterschaftsstart 1911/12 kam er vom großen Wiener Sportclub, wo er zwei erfolgreiche Jahre durchlebte. Unterem anderem blieb der Sportclub in diesen zwei Jahren ungeschlagen. Karl Beck spiele jedoch schon vorher bei Rudolfshügel. Er schloß sich seinem Heimatverein mit 17 Jahre an. 3 Jahre nach dem der Verein gegründet wurde.
Karl Beck war ebenfalls öfter in der Nationalmannschaft aktiv. 13 Einsätze sind belegt.
Karl Beck kam in der Regel im Angriff zum Einsatz. Seine Stammposition war der rechte Flügelsturm. Dort wurde er aber ab der Saison 1912/13 vom starken Josef Patzelt verdrängt. Beck blieb aber in der Startformation und wechselte auf die rechte Position des Verbindungsstürmers. Später kam er auch oft im Mittelfeld zum Einsatz. Seine Vorstellungen waren meist gut.
Karl Beck kam ursprünglich aus dem südmährischen Raum, lebte und arbeitete aber den Rest seines Lebens in Favoriten. Nach seiner aktiven Karriere blieb er seinem Verein erhalten und war dort auch als Trainer der Kampfmannschaft tätig.
Absoluten Kultstatus erreichte er aber als er die Tochter des Vereinspräsidenten Doleijsi heiratete.