Heinrich Oppenheim

Heinrich Oppenheim war der zentrale Spielgestalter in Viennas erstem Meisterschaftsspiel.

Bei Kriegsausbruch wurde er sofort eingezogen und kämpfte im heutigen Polen gegen die anstürmenden Russen. Seine ersten Kriegserlebnisse teilte er in einem Zeitungsartikel. Er erzählte von einer guten und gelösten Stimmung in der österreichischen Armee während der ersten Wochen und von russischen Kriegsgefangenen die glücklich darüber waren nicht mehr kämpfen zu müssen.

Nach dem Krieg machte er sich in Wien sehr unbeliebt, da er als Spielervermittler für deutschböhmische Vereine tätig war und ständig versuchte gute Spieler von den Wiener Clubs abzuwerben.

Oppenheim wohnte in der Rotenlöwengasse 8. Sein Haus existiert heute immer noch und befindet sich im Bezirk Alsergrund, nicht weit von der Friedensbrücke entfernt.