Karl Krof war Torhüter, der beim Start der ersten österreichischen Fußballmeisterschaft 1911/12 schon einige Jahre Erfahrung vorweisen konnte. Trotzdem machte er eine eher unglückliche Figur und kostete mit seinen Patzern seinem WAF den Meistertitel.
Aus diesem Grund wurde er in der neuen Saison ersetzt. Der WAF holte den ehemaligen Nationaltorhüter Isidor Emil Weinberg.
Um Karl Krof wurde es dann still. Er tauchte erst wieder in den Schlagzeilen auf als er in russischer Kriegsgefangenschaft der Präsident einer österreichischen Kriegsgefangenenmannschaft wurde. Das im Osten Sibiriens, an der russisch-mongolisch-chinesischen Grenze.
Karl Krof im Frühjahr 1912 vor einem Auswärtsspiel am Favoritner Rudolfshügel Platz.