Josef Koceny war Rapids Ersatztorhüter in der ersten österreichischen Fußballmeisterschaft 1911/12 und stand in den letzten 3 entscheidenden Partien um den Meistertitel sogar im Tor, weil Rapids Stammtorhüter Josef Kaltenbrunner mit der Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Stockholm dabei war.
Es hatte einen Grund warum Josef Koceny ewig Ersatztorhüter und Notlösung zwischen den Pfosten bei Rapid blieb, auch als Josef Kaltenbrunner im Sommer 1914 in den Krieg ziehen musste und der Weg zum neuen Rapid Einsertormann für Josef Koceny eigentlich frei gewesen wäre. Doch Josef Koceny war einfach zu schwach. Er hielt zu unkonzentriert und war immer wieder für grässliche Patzer gut.
Auf Grund der großen Torhütermisere Rapids in der Saison 1914/15 – es wurden die verschiedensten Torhüter ausprobiert aber keiner überzeugte – bekam er immer wieder neue Chancen sich zu beweisen, doch immer wieder patzte er und entpuppte sich als extrem unsicherer Rückhalt.