Henry Pak

Henry Pak trat zum ersten Mal am 9. November 1913 beim Spiel zwischen Hertha und WAF (3:3) in einem Meisterschaftsspiel in Erscheinung. In seinem Debüt war er zwar sehr bemüht, hing aber zu sehr in der Luft. Trotzdem gelang es ihm ein Tor zu erzielen. Er sorgte für den 3:3 Ausgleichstreffer in der 56. Minute.

Seine ersten Einsätze waren eher durchwachsen. Die Presse kritisierte ihn und bezeichnete seine Fähigkeiten als sehr limitiert. Doch er wurde trotzdem immer wieder in das Feuer geworfen. Mit der Zeit wurden seine Leistungen immer besser und die Meinungen der Sportjournalisten immer freundlicher. Schließlich hatte er es zum Stammspieler geschafft und war es der Startformation am linken Flügel nicht mehr wegzudenken.

Henry Pak war körperlich stark, lauffreudig und hatte auch genug an Technik um sich in kritischen Situationen durchsetzen zu können. Ebenso war er auch torgefährlich. War sich nicht zu schade oft selbst den Abschluss zu suchen, wenn die Gelegenheit günstig war. Seine Schusstechnik war vorzüglich und sorgte für viele Treffer.

Während des Ersten Weltkriegs blieb ihm ein Kriegseinsatz erspart. Er war daher in der Lage so gut wie alle Kriegsmeisterschaften durchzuspielen.

Bei einem Kleinfeldturnier im Frühjahr 1916 hatte er einmal die Lacher auf seiner Seite. In einer Zeitung konnte man danach lesen: „Henry Pak beispielsweise versuchte sich zum Gelächter des Publikums in verschnörkelten Dribbeltänzen.“

Im Sommer 1916 meldete er sich freiwillig zum Radfahrkorps. Kam aber weiter regelmäßig in Meisterschaftsspielen zum Einsatz.