Rudolf Edelbacher

Rudolf Edelbacher hatte sein Erstligadebüt am 19. März 1916 für den WAC beim 6:0 Heimsieg über die Hertha. Edelbacher kam damals schon auf seiner Lieblingsposition, dem linken Flügelangriff, zum Einsatz.

Sein erstes Tor erzielte er am 14. Mai 1916 beim 3:0 Auswärtssieg gegen Rudolfshügel: „… und kurz vor Schluss traf auch Rudolf Edelbacher mit einer abgerissenen Flanke, welche sich hoch an die Innenstange drehte und von dort in das Tor sprang.“

28. Mai 1916. Beim 3:3 zu Hause gegen die Amateure schrieb die Sportpresse am nächsten Tag: „Der junge Rudolf Edelbacher überraschte mit einem reifen Spiel.“

Beim ersten Spiel der Saison 1916/17, gegen den FAC in Floridsdorf, verletzte er sich in der 30. Minute und konnte nicht mehr weitermachen.

In der Saison 1918/19 kam der linke Flügelstürmer dann schließlich zur Vienna und avancierte zum Stammspieler auf dieser Position. Beim 11:0 Sieg seiner Mannschaft am 13. Oktober 1918 gegen Sturm 1907 gelangen ihm zwei Tore. In dieser Saison spielte die Vienna überragenden Fußball und kehrte überlegen in die oberste Spielklasse zurück.

Im ersten Spiel in der obersten Liga stand dann Rudolf Edelbacher auch in der Startformation. Seine Mannschaft besiegte die Admira auswärts mit 4:1. Auch in den Spielen danach blieb Rudolf Edelbacher in der Stammelf.

Bei der 2:3 Niederlage am Sportclub Platz gegen Wacker am 29. Februar 1920 bei starkem Wind, bereitete er seinen Gegenspieler Alfred Machhörndl große Probleme.

Am 28. März 1919 verlor die Vienna auswärts bei der Hertha vor 1.500 Zuschauern mit 0:1. Rudolf Edelbacher blieb blass, hieß es nach dem Spiel. Rudolf Edelbacher vergab nach Vorlage von Ferdinand Fridthum eine sichere Möglichkeit. Kurz danach fiel der Siegestreffer für die Hertha.

Beim 4:1 Auswärtssieg am neu errichteten Simmeringer Sportplatz, am 13. Juni 1920 bei strömenden Regen, hieß es am nächsten Tag in der Presse: „Franz Eckl und Rudolf Edelbacher beschäftigten die beiden Außenläufer der Simmeringer – Ferdinand Lukesch und Thomas Riedl – außerordentlich stark.“